Sternstunde

Die Schwestern vom Waldfriede - Band 1

Berlin, 1919: Nach Kriegsende lastet der Verlust ihres Verlobten schwer auf der jungen Krankenschwester Hanna. Nur ihre Berufung in die neu gegründete Klinik Waldfriede in Zehlendorf kann sie von ihrem privaten Kummer ablenken, denn nichts will sie mehr, als Menschen in Not zu helfen. Bis das Waldfriede seine Tore für die ersten Patienten öffnen kann, vergehen allerdings Monate voller harter Arbeit, knapper Lebensmittel und Ungewissheit. Ermutigt durch das unerschütterliche Vertrauen des sympathischen Klinikleiters Dr. Conradi übersteht Hanna diese schwere Zeit – doch gerade als sich das Waldfriede wie ihr neues Zuhause anfühlt, stellt ihre Vergangenheit sie erneut auf harte Bewährungsproben. Und auch die Klinik scheint unter keinem guten Stern zu stehen: Immer wieder bringen finstere Intrigen und Schicksalsschläge die hoffnungsvolle Zukunft des Hauses in Gefahr … 

Leuchtfeuer

Die Schwestern vom Waldfriede - Band 2

Berlin-Zehlendorf, 1933: Gerade als sich das Waldfriede endlich einen Namen gemacht hat und Klinikleiter Conradi in die Berliner Chirurgische Gesellschaft aufgenommen wird, ziehen mit der Machtergreifung der Nazis dunkle Wolken am Horizont auf. Plötzlich steht das Waldfriede und sein Personal unter Beobachtung. Doch die junge Kinderschwester Lilly sorgt sich weniger um sich selbst als um ihre kleinen schutzbedürftigen Patienten und die Menschen, die ihr nahestehen: Längst hat sie erkannt, dass ihre Gefühle für den Arzt Rudolph Kirsch über ein rein berufliches Verhältnis hinausgehen. Sie ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt. Die Zeiten werden immer bedrohlicher, und Lilly immer verzweifelter: Soll sie alles riskieren – um am Ende vielleicht alles, was ihr am Herzen liegt, zu verlieren?

Sturmtage

Die Schwestern vom Waldfriede - Band 3

Berlin-Zehlendorf, 1939:  Mit Kriegsbeginn müssen die Schwestern und Ärzte im Krankenhaus Waldfriede geschlossen zusammenstehen. Doch der jungen selbstbewussten Assistenzärztin Helene fällt es schwer, den Frieden im Haus zu wahren: Immer wieder gerät sie mit dem Chefchirurgen, einem überzeugten NSDAP-Mitglied, aneinander. Trost findet sie auf Spaziergängen in den Parkanlagen der Klinik – und bei dem sympathischen Gärtner Timo. Aus ihrer anfänglichen Freundschaft entwickelt sich schnell ein inniges Verhältnis, bis Timo überraschend zum Wehrdienst eingezogen wird. Als Helene bemerkt, dass auch ein anderer Mann Gefühle für sie entwickelt, muss sie ihr Herz ergründen, doch dieses ist erfüllt von Sorge – denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Bomben über Berlin und dem Waldfriede fallen werden. 

Wunderzeit

Die Schwestern vom Waldfriede - Band 4

Berlin-Zehlendorf, 1948: Als Hilfsgüter aus einem Rosinenbomber vom Himmel fallen, atmet die Belegschaft des Waldfriede-Krankenhauses erleichtert auf, denn die Not im blockierten Westberlin und in der Klinik ist groß. Auch die junge Hebammenschülerin Christina leistet tapfer ihren Dienst und umsorgt ihre kleinen Patienten. Ihre Arbeit auf der Kinderstation erfüllt sie mit tiefem Stolz und vermag den Schmerz über ihren im Krieg gefallenen Vater und Bruder zu lindern. Als sie sich Hals über Kopf in den Mechaniker Peter verliebt, schöpft Christina zum ersten Mal Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft – bis Peter ihr einen waghalsigen Plan verkündet, der ihn das Leben kosten kann. Und er ist nicht der Einzige, um dessen Wohl Christina fürchten muss … 

Wissenswertes über das Krankenhaus Waldfriede

Das Krankenhaus Waldfriede in Berlin-Zehlendorf ist seit über hundert Jahren für die Menschen in Berlin da. Gegründet im Jahr 1920 und aufgebaut unter prekären Nachkriegsbedingungen hat es seitdem weder den Standort noch den Träger gewechselt.
Dr. Louis Eugene Conradi, nahm das Gebäude, das früher schon als Sanatorium und Kriegslazarett diente, am 29.12.1919 für die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten in Besitz. Unter großen persönlichen Entbehrungen begannen er und sein erster Mitarbeiterstab mit der Arbeit. Festgehalten wurde diese Zeit von Schwester Hanna Rinder, die zwischen den Jahren 1920 und 1956 eine Chronik führte, die ihresgleichen in Berlin sucht.
Das Waldfriede hat seit seiner Gründung wechselhafte Zeiten erlebt: Inflation, Wirtschaftskrise, Nationalsozialismus, Krieg, Besatzung, Wiederaufbau. Daneben stehen viele persönliche Schicksale, die von Patienten, aber auch die der zahlreichen Ärzt*innen, Schwestern, Pfleger, dem Küchenpersonal  und anderer Mitarbeiter.
Heute gehört das Waldfriede zu den besten Krankenhäusern Berlins und Deutschlands und noch immer arbeitet es unter dem Motto:  "Der Dienst am Menschen ist der Dienst an Gott."

Mehr Infos zum Haus unter: www.krankenhaus-waldfriede.de

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